Im zweiten Jahr der Pandemie werden immer auch die Schwächen unseren offenen und freiheitlichen Gesellschaften deutlich: wie aber können wir die Demokratie angesichts vielfältiger Herausforderungen besser schützen und gleichzeitig durch gezielte Verstärkungen weiterentwickeln. Am Ersten Internationalen Forum der Schweizer Demokratie Stiftung stehen diese Fragen am 24. und 25. September 2021 im Mittelpunkt der Gespräche.
Die Demokratie als Staatsform ist eine Erfolgsgeschichte. Sie hat den Menschen einen in der Geschichte bisher ungekannten Grad an Frieden, Freiheit und Wohlstand gebracht. Trotz dieser Vorteile gerät die Demokratie zunehmend unter Druck. Ein Drittel der Weltbevölkerung erlebte in den letzten Jahren Rückschritte der demokratischen Grundrechte und politischen Freiheiten. Zudem zeichnet sich im Nachzug zur Corona-Krise eine wirtschaftliche Rezession, welche alle Demokratien auf den Prüfstand stellt: auch die in der Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Deutschland.
USA: Höchste Stimmbeteiligung in der Geschichte des Landes
Aber es gibt auch Lichtblicke: die aktuellen globalen Krisen in den Bereichen Gesundheit, Klima und Menschenrechte haben viele Menschen aufgeweckt. Von Bangkok bis nach Minsk, von Beirut bis nach Santiago setzen sich vor allem auch junge Menschen für mehr Demokratie und Freiheit ein. Die US-Wahlen vom November 2020 erreichten die höchste Stimmbeteiligung in der Geschichte des Landes. Das erste Corona-Jahr verlieh schliesslich der Digitalisierung unserer Demokratien einen enormen Schub: wir haben gelernt, uns von zuhause aus mit der ganzen Welt zu verbinden.
Schweiz: Herausforderungen und Chancen für die Demokratie
Am ersten «Internationalen Forum der Schweizer Demokratie Stiftung» in Zofingen/AG setzen wir uns erstmals seit dem Beginn der Pandemie wieder an einen runden Tisch und konkretisieren gemeinsam mit führenden Fachleuten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft die wichtigsten Herausforderungen der aktuellen Krisenzeit und legen die besten Möglichkeiten für eine weitere Stärkung der Demokratie in der Schweiz, Europa und weltweit dar.
24./25. SEPTEMBER 2021, HOTEL ZOFINGEN, ZOFINGEN AG
Für das Internationalen Forum haben wir renommierte Fachleute aus dem In- und Ausland für eine Teilnahme gewinnen können, dazu gehören
Nadja Binder Braun, Professorin für Öffentliches Recht, Unversität Basel Herausgeberin des «Jahrbuch der Direkten Demokratie»
Parag Khanna, Politikwissenschafter und Geostratege, Singapur Autor «Jenseits von Demokratie»
Martina Mousson, Politikwissenschafterin am gfs.bern
Roger de Weck, Publizist, Zürich Autor «Die Kraft der Demokratie»
Stefanie Bosshard, Geschäftsleiterin des Dachverbandes der Jugendparlamente, Bern
Andreas Glaser, Professor Staats-, Verwaltungs- und Europarecht unter besonderer Berücksichtigung von Demokratiefragen, Universität Zürich
Laura Zimmermann, Juristin und Ko-Präsident Operation Libero
Zoltan Tibor Pallinger, Professor für Politische Theorie und Europäische Demokratieforschung an der Andrassy Universität in Budapest
Tagungssprache (inklusive der Referate) ist Deutsch.
Einladung (PDF)
zum ersten internationalen Forum der
SCHWEIZER DEMOKRATIE STIFTUNG
in Zofingen am 24./25. September 2021
Melden Sie sich jetzt für das internationale Demokratiforum an:
anmeldungFORUM21@swissdemocracy.foundation
Die Teilnehmerzahl ist limitiert, die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Nach Eingang Ihrer Anmeldung schicken wir Ihnen eine Bestätigung.
(c) Schweizer Demokratie Stiftung